WIR können lernen

 

Mit ein wenig Geduld deinerseits, lieber ZB, finden wir z.B. den Weg in den Stall. Falls wir ganz neu bei dir einziehen, ist es am besten, du setzt uns abends in die Hütte/Stall. Grenze dann vorher unsere Freifläche ein. Manche von uns haben wirklich Schwierigkeiten, das zu begreifen. Vielleicht kannst du dann mit ein paar Steckzäunen den Weg etwas einschränken und ihn uns so zeigen, damit wir uns daran gewöhnen.

Ich als Fieps hatte damit noch nie Probleme und ging ganz alleine in den Stall, wenn es dämmerig wurde - ´war nie so blöd und wollte nachts aufgefressen werden! Meine Annegret ist da schon etwas bockig und sieht es oft nicht ein, sich abends einsperren zu lassen - davon gibt es einiges im Buch „Gartengeschnatter" zu lesen.

Gelernt - und nie vergessen - haben wir auch, wie der Soundtrack unseres Lebens klingt: Die großen ZB nennen das Ding Motorhacke. Wenn wir das im Frühling und im Herbst hören, gab es für Annegret und mich kein Halten mehr - da mussten wir hinterher! Damals wie heute (Annegret hat es den beiden Neuen erzählt) verspricht es leckeres Getier in der gelockerten Erde. Andere Enten reagieren so auf z. B. Spaten, die ähnliche Resultate schaffen. Natürlich, weil sie ihn sehen und nicht hören!