Das finden WIR optimal
Wenn du wenig Arbeit mit uns hast! Dann freust du dich nämlich am meisten an und mit uns und wir können wunderbar entspannen
Foto: Hannes Schwarz
Und dir ergeht es vielleicht eines Tages so, wie die tierisch verliebte Autorin unsere Gegenwart empfindet:
"Beruhigung und Bestärkung fand ich immer direkt vor unserer Tür – im November-Nebel, im Dezember-Matsch oder während des Juli-Gewitters, im verregneten Frühjahr, im dunklen Sommer oder nasskalten Herbst und Winter: Irgendwie war bei „wieht-wieht-wieht“ fast alles gut – eine menschliche Enttäuschung vergessen, eine Wut verraucht, ein Schmerz betäubt. Eine Konstante zu jeder Jahreszeit in meinem Garten, der ansonsten nur wie eine schön gedeckte Kaffeetafel ohne liebe Gesellschaft wäre."
Mach es doch deshalb so, dass:
wir viel Platz und Abwechslung haben, damit wir das Meiste an Futter selbst suchen können. Nacktschnecken können wir – viel besser und schneller als du – riechen und genießen! Wir sind echte "Nutz"tiere, die dir Arbeit sparen.
Bedenke, dass ein angelegter Teich oder ein Naturteich eine biologische Kläranlage, wie z.B. angepflanzte Wasserlilien, benötigt, damit er nicht umkippt. (Wenn wir darin schwimmen, schietern wir auch!) Die für uns mit Wasser gefüllte Sandmuschel ist eben nur eine Sandmuschelbehelfslösung und macht dir viel Arbeit!
Einige Halter setzen Hühner und Enten zusammen, auch um "Zeigetiere" für die Geflügelpest bei der Entenhaltung zu haben. Das bedeutet, dass wir nur ein bisschen Wasser bekommen, weil die Anderen total wasserscheu sind! Ich, der Fieps, finde das unmöglich, weil wir
WASSER brauchen wie die Luft zum Atmen!
du uns so wenig wie möglich, aber so lange wie nötig gewissenhaft einsperrst.
Und: Vergiss nicht den Zaun – sonst hat der Fuchs/Hund was zu kauen.... (und wir könnten abhauen)
Erpel gehören zur Ente. Obwohl wir schon mal recht grob mit den Frauen umgehen, beschützen wir sie auch. Zum Beispiel während sie fressen. Da Erpel nicht so viel Futter brauchen, haben sie eine höhere Wachsamkeit, um nach Raubtieren über und zwischen uns Ausschau zu halten. (Äh - da ist noch was - ich schreibe es mal kleiner, denn es ist mir echt peinlich: Wir Erpel sind Rüpelväter. Sogar ich war einer und habe versucht, meine Küken zu ertränken. Trenne uns deshalb dann von unserer Familie bis die Küken große Kinder sind - ist schon ok. so!)
respekTIERE uns wie du auch jedes andere Tier respekTIEREN solltest und halte uns artgerecht! Gib uns und unseren Stockenten-Kumpels auf den öffentlichen Gewässern KEIN Junkfood, also Brot und Kuchen und all sowas. Es bekommt uns nicht und wir schietern viel mehr, sodass die Gewässer schneller umkippen.
Übrigens sind Laufenten die Nachfahren der Raubsaurier, die schon lange vor dem Homo Sapiens den aufrechten Gang eingeführt hatten! Jawohl, ja - bei meiner Schwanzlocke: Das ist wirklich wahr! – Sorry – aber das musste mal gesagt werden; nun noch ein paar Worte zu dem Buch "Gartengeschnatter" - Warum wir literarisch verewigt wurden und abschließend Hinweise zu Fachbüchern und Weblinks, dann halte ich den Schnabel – versprochen!